We survived!!!!!!!!

Oh. Mein. Gott. Kollegen und Schüler haben wirklich ganze Arbeit geleistet und mich überredet: Ich habe mich ihnen angeschlossen zur Survival Trophy in Gent. Ja, ich habe hier in Belgien angefangen, Sport zu treiben. Ja, ich dachte, diesen Trip mit links zu meistern - immerhin sind es ja "nur" 5km. Ein Satz mit X, das war wohl nix! Ich bin wirklich an meine Grenzen gestoßen. Zu Beginn mussten wir aus einem Container klettern, runterspringen....und noch mal bei einem weiteren Container. Dann ging es auch schon direkt ins Wasser. Zum Glück war es ein heißer Tag (was den Wasserpart zwar angenehm machte, den Rest aber umso anstrengender). Den See durchquert, mussten wir erstmal durch ein Stück Wald laufen. Fühlt sich sehr komisch an, vollständig angezogen ins Wasser zu springen, die Kleidung ist schwer und zieht einen runter, man kommt kaum vorwärts und danach in nassen Schuhen laufen ist wirklich ein fieses Gefühl. Einige Male mussten wir unter Tarnnetzen durch den Sand kriechen, wie Soldaten. Oder über schwebende Baumstämme klettern, drunter durch krabbeln, uns durch Reifen zwängen, Kletterwände erklimmen. Es war wesentlich anstrengender als ich dachte und dass fast alle in meinem Team Sportlehrer waren, half nicht gerade beim Jammern! Wir haben es dann schließlich doch gemeistert und wurden von unseren Schülern jubelnd im Ziel empfangen. Die Schüler sind nämlich zuerst in Gruppen gelaufen und die Lehrer am Schluss. Es waren mehrere Schulen vertreten, unsere Schüler hatten die Gruppennummern 180-192. Insgesamt waren es 30 Schüler, 22 Jungs und 8 Mädels. Von den 7 Lehrkräften waren 4 Frauen und 3 Männer. Was ein Tag! Aber hey, WE SURVIVED!